von Dieser Tage geht es häufig um die Fragestellung, wie man denn nun am besten in der Sichtbarkeit bleibt – bei Google und auch in den KI Tools.
Ich habe ja bereits Podcasts über das Thema gemacht, beispielsweise wie die Optimierung von KI Tools aktuell funktioniert und was noch nicht oder welche Veränderungen die Google AI Overviews angeht.
Wolfgang Jagsch ist mein heutiger Podcast-Gast. Er hat zum Teil die ein oder andere konträre Meinung zu dem Thema SEO – Sichtbarkeit und KI.
In dieser Episode spreche ich mit Wolfgang Jagsch – Texter, SEO-Experte und jemand, der in der deutschsprachigen SEO-Szene gern gegen den Strom schwimmt. Gemeinsam diskutieren wir, wie sich Suchmaschinenoptimierung durch Künstliche Intelligenz verändert, warum Wolfgang weiterhin auf holistischen, transaktional ausgerichteten Content setzt – und warum er viele Trends aus der SEO-Bubble für überbewertet hält.
KI als Ergänzung – nicht als Ersatz
Während viele in der SEO-Bubble KI als Bedrohung für Sichtbarkeit und Traffic wahrnehmen, plädiert Wolfgang für Gelassenheit. KI sei kein Ersatz für Webseiten, sondern ein zusätzlicher Zugang zu Informationen. Die Aufgabe sei es jetzt, Inhalte so aufzubereiten, dass sie sowohl von Menschen als auch von Maschinen verstanden und genutzt werden können.
Transaktional, holistisch, fokussiert: Die neue Content-Strategie
Ein zentraler Punkt seiner Strategie ist die Art des Contents: Statt vieler einzelner Seiten mit separatem Fokus setzt Wolfgang auf sogenannte „transaktional-holistische“ Inhalte. Das bedeutet, dass alle relevanten Informationen – inklusive Nutzerfragen und Kaufabsicht – auf einer einzigen, gut strukturierten Seite gebündelt werden. Der Nutzer erhält alles auf einen Blick, KI-Systeme finden klare Antworten, und die Seite erfüllt sowohl informationelle als auch kaufbezogene Suchintentionen.
Sichtbarkeit durch Relevanz – nicht durch Tricks
Auch zum Thema Mentions, Backlinks und Vernetzung bezieht Wolfgang eine klare Position: Backlinks bleiben ein wichtiges Signal, unabhängig vom Follow-Status. Brand-Mentions sind hilfreich, aber nicht ausreichend. Sichtbarkeit in KI-Systemen entstehe nicht durch kurzfristige Hacks, sondern durch langfristige Relevanz, strategische Vernetzung, PR-Arbeit und klare Markenführung.
Weniger Traffic, mehr Qualität?
Im letzten Teil sprechen wir über den generellen Traffic-Rückgang – sowohl durch KI als auch durch wirtschaftliche Einflüsse wie sinkende Kaufkraft. Wolfgangs Appell: Statt in Panik zu verfallen, sollten Unternehmen ihre Inhalte strategisch überarbeiten, Qualität in den Vordergrund stellen und realistische Erwartungen an die Wirkung von SEO und Content-Marketing haben.
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